Das ist Pöttchen, der strapazierte Pädagoge, der mit seiner Gruppe von 24 Jugendlichen stets neue Abenteuer erlebt und originelle Streiche über sich ergehen lassen muss. Mit richtigem Namen heißt er Heribert Koch, aber er wird von allen (natürlich nur heimlich) „Pöttchen“ genannt.
Das sagt die Autorin:
Die Idee zu den Pöttchen-Büchern kam mir schon vor vielen Jahren. Mich reizte es, ein Buch zu schreiben, in dem mehrere Charaktere im wahrsten Sinne des Wortes eine Rolle spielen. Gerade in der heutigen Zeit, wo Kinder kaum noch real miteinander spielen, dachte ich mir, dass es wichtig sei, Kindern zu zeigen, dass es auch anders geht. Man kann – so wie man es von sich selbst von früher her kennt – auch „echte“ Streiche, draußen auf der Straße spielen und richtige Abenteuer erleben.
Das Besondere an den Büchern sind die einzelnen Charaktere, die ganz unterschiedlich sind – so wie im richtigen Leben. Da gibt es den „Macher“; das Mädchen, das sich immer über schlechte Noten ärgert; den dicken, etwas altmodischen „Ärmel“; den introvertierten Dichter; eine Petze und eine arrogante Mimose, usw. Aber trotzdem halten die Jugendlichen zusammen. Auch haben sie kein Problem damit, dass Pöttchen manchmal autoritär sein kann. Im Gegenteil – die Jugendlichen nehmen es mit Humor.
Es gibt keinen "Held" in dem Sinne, sondern jeder Einzelne der 24 Jugendlichen ist sein eigener Held und spielt seine eigene Rolle.
Manch einer mag denken, die Story sei etwas "antiquiert", weil es keine Handys, kein Internet, keine modernen Gadgets gibt. Die Jugendlichen spielen stattdessen z.B. Karten und haben Kassettenrekorder. Aber am allerwichtigsten ist: sie reden miteinander und nicht übereinander. Die meisten der Streiche werden zusammen überlegt und ausgeheckt und die Abenteuer erleben sie sowieso alle gemeinsam.